Sonntag, 14. März 2021

Dr. Andreas Faller - Experte für Gesundheit


Dr. Andreas Faller hat keinen Abschluss als Mediziner. Er ist studierter Jurist, spielt aber schon seit Jahren den Experten für Gesundheit. Im Mobbing-Fall um Lehrer H. leitete er 2006 das Basler Gesundheitsamt und erhielt in dieser Funktion vom damaligen Regierungsrat Dr. Christoph Eymann (LDP) den Auftrag, Lehrer H. mittels Fürsorgerischem Freiheitsentzugs in der Psychiatrie zu versenken. Bis auf den heutigen Tag will Faller nicht verraten, was ihm der damalige Leiter des Basler Erziehungsdepartementes Dr. Christoph Eymann am Telefon ins Ohr geflüstert hat. Für Lehrer H. hatte das Telefonat unglaubliche Konsequenzen: Zunächst wurde er von Amtsarzt Dr. med. Marc Meier zu einer vertrauensärztlichen Untersuchung eingeladen. Da Lehrer H. sich völlig gesund, aber massiv von seiner Chefin Gaby Jenö gemobbt fühlte, meldete er sich schriftlich bei Dr. Marc Meier ab. Daraufhin schrieb Dr. Marc Meier einen Brief an den FFE-Pikettdienst Basel-Land. Wörtlich hiess es darin:

"Es muss aus dem bisherigen Verlauf davon ausgegangen werden, dass Lehrer H. die Tragweite des Geschehens und die Realität nicht vollständig einzuschätzen vermag. Auch hat sich der Druck auf ihn in dieser Woche erhöht. Die geäusserten Drohungen sind deutlicher geworden. Es sei hier darauf hingewiesen, dass eine der hauptsächlich einer potentiellen Gefahr ausgesetzten Personen in Basel-Stadt wohnt. Aus meiner Einschätzung der Situation und angesichts der möglichen Bedrohung ist deshalb ein akuter Bedarf einer psychiatrischen Abklärung gegeben, falls nötig mittels FFE."

Das Lehrer H. Drohungen geäussert haben soll, ist eine infame Lüge der damaligen OS-Rektorin Gaby Jenö. Sie war es, die den Lehrer mit allen Mitteln als "Gefährder" verleumdete, um ihn so aus dem Basler Schuldienst zu entfernen. Aufgrund dieser arglistigen Lüge erschien bei Lehrer H. zu Hause schliesslich Notfallpsychiater Dr. med. Markus Spieler, der dem Auftrag hatte, den völlig gesunden Lehrer in eine psychiatrische Klinik einzuliefern. In einem längeren Gespräch, das zufällig aufgezeichnet wurde, versuchte Lehrer H. dem Notfall-Psychiater klar zu machen, dass es keinen psychiatrischen Notfall gäbe und dass er ein Mobbing-Opfer seiner Chefin Gaby Jenö sei. Leider aber zeigte Notfallpsychiater Spieler keinerlei Interesse an den Fakten und teilte Lehrer H. unverfroren mit, er müsse ihn in die Psychiatrie einweisen. Als Lehrer H. den Notfallpsychiater daraufhin vor die Tür stellte, erschien die Baselbieter Sondereinheit Barrakuda. Diese fackelte nicht lange, überwältigte den Lehrer in seinem eigenen Garten und führte ihn noch am gleichen Tag in die Fänge der Basler Staatsanwaltschaft. 

Auch bald 15 Jahre nach diesem Vorfall spielt Dr. Andreas Faller immer noch eine seltsame Rolle im schweizerischen Gesundheitswesen. Als ehemaliger Vize-Direktor des BAG fühlt er sich dazu berufen, sich als Corona-Experten beim Revolverblatt "Blick" darzustellen. Offensichtlich ist er darum bemüht, sich als Krisenmanager in Corona-Zeiten zu empfehlen. Aus seiner Sicht hätte der Bund viel mehr Impfstoff bestellen sollen. Offensichtlich ist es dem Corona-Experten entgangen, dass bereits diverse Menschen an den Folgen der Impfungen weltweit gestorben sind oder krank wurden. Aus unserer Sicht sind Empfehlungen Fallers nicht medizinischer, sondern politischer Natur. Offensichtlich möchte Faller im schweizerischen Gesundheitszirkus wieder Fuss fassen.               

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