Montag, 5. Dezember 2016

Die Rolle der Basler Regierung im Mobbingfall Lehrer H.


Nicht nur im Fall "Baschi Dürr", sondern auch im Mobbing-Fall Lehrer H. hat es die Basler Regierung versäumt, der Öffentlichkeit mitzuteilen, dass eine ausserordentliche Staatsanwältin diverse Strafanzeigen gegen Staatsanwältin Eva Eichenberger und Gerichtspräsident Dr. Lucius Hagemann untersucht. Zur Erinnerung: Diese beiden Staatsfunktionäre hatten den völlig unbescholtenen Lehrer als hochgefährlichen Gewalttäter dargestellt, der jederzeit zu einem "Kapitalverbrechen" fähig sei. In einer völlig unfair geführten Gerichtsverhandlung wurde Lehrer H. zu 2 Jahren unbedingter Haft wegen angeblicher Verleumdung verurteilt. Damit sich der Lehrer möglichst schlecht gegen dieses haarsträubende Urteil wehren konnte, wurde er unter Missachtung der 10-tägigen Berufungsfrist mit sofortiger Wirkung in sog. Sicherheitshaft genommen. Allerdings liess sich Lehrer H. in dieser Haft nicht beugen, sondern legte Berufung gegen das rechtswidrige Urteil ein.

In Tat und Wahrheit war es nämlich nicht Lehrer H., der die zahlreichen Staatsfunktionäre 
"planmässig verleumdet" hatte, sondern die Staatsfunktionäre selber, hatten den Lehrer vorsätzlich als psychisch kranken potentiellen Gewalttäter diffamiert, um rechtswidrig die Kündigung auszusprechen. Pikant an der ganzen Angelegenheit ist, dass zwei Regierungsmitglieder selber in den Mobbingfall Lehrer H. verwickelt sind. Da wäre zum einen Regierungsrat Dr. Guy Morin, der seinen Sohn in der Klasse hatte, die von Lehrer H. geführt wurde. Obwohl Lehrer H. mit dieser Klasse nicht die geringsten Probleme hatte und die Kinder sehr gerne in den Unterricht von Lehrer H. gingen, behauptete Dr. Guy Morin am Elternabend, dass die Freistellung von Lehrer H. rechtens sei. Zum anderen wäre zu erwähnen, dass Regierungsrat Eymann persönlich das Mobbing gegen Lehrer H. abgesegnet hatte, in dem er mittels Telefonat dem damaligen Leiter der Basler Gesundheitsdienste Dr. Andreas Faller den Auftrag gab, Lehrer H. mittels Psychiatrie aus dem Weg zu räumen. Mit allen Mitteln liessen in der Folge diverse Staatsfunktionäre die Situation von Lehrer H. während dessen Sommerferien 2006 eskalieren. Kurz bevor Lehrer H. wieder seiner Arbeit an der Orientierungsschule nachgehen wollte, wurde er von der Sondereinheit Barrakuda überfallen. 

Natürlich erstattete Lehrer H. auch gegen Dr. Christoph Eymann Strafanzeige. Das Verfahren wurde aber vom einem ausserkantonalen Sonderstaatsanwalt abgewürgt. Aus unserer Sicht ist es die Basler Regierung gewohnt, den Einsatz von Sonderstaatsanwälten nicht zu kommunizieren, weil diese offensichtlich regelmässig zu Gunsten der Staatsmacht agieren.

Es ist zu hoffen, dass die Basler Zeitung auch im Mobbingfall Lehrer H. ihre Recherchen auf den neusten Stand bringt. 

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