Dienstag, 18. Oktober 2016

Micha Hauswirth - BaZ-Journalist


Micha Hauswirth verleumdet in seinem BaZ-Artikel vom 6.2.15 den völlig unschuldigen Lehrer H. als "Cyber-Stalker". Natürlich hat der BaZ-Schreiberling nie mit dem betroffenen Lehrer gesprochen. Wenn er dies getan hätte, hätte er schnell gemerkt, dass Lehrer H. dem Basler Regierungsrat Dr. Christoph Eymann kein einziges "Schmähmail" gesendet hat. Es wundert uns, dass Eymann die falschen Tatsachenbehauptungen nicht richtig stellt. Regierungsrat Eymann ist nämlich im Besitz der zahlreichen Schreiben, die der Lehrer hilfesuchend an ihn gesandt hatte. Lehrer H. bat in seinen Schreiben Dr. Christoph Eymann mehrmals um Hilfe, weil er sich von seiner Chefin Gaby Jenö massiv gemobbt fühlte. Eine Antwort erhielt er von Eymann allerdings nie. Damit die Leserinnen und Leser der BaZ doch noch erfahren, was Lehrer H. dem Leiter des Erziehungsdepartements tatsächlich geschrieben hat, wollen wir einen dieser Briefe an dieser Stelle vollständig abdrucken. Wörtlich schrieb der Lehrer am 29.8.2006: 

Sehr geehrter Herr Eymann
Bis vor kurzem war ich ein glücklicher Lehrer an der OS Brunnmatt. In den letzten Wochen haben sich die Ereignisse überstürzt und das Rektorat OS hat mir meine über alles geliebte Stelle gekündigt. Ich stehe vor einem riesigen Scherbenhaufen. Die neue Rektorin Gaby Jenö hat dabei alles unternommen, mich in die Defensive zu drängen. Sie hat Material gegen mich sammeln lassen, vier Kolleginnen zu seltsamen Aussagen motiviert und mir eine psychische Krankheit unterstellt. Vor den Ferien behauptete sie, ich könne und dürfe nach den Ferien nicht mehr Schule geben. Sie wollte mich während den Ferien zu einem von ihr bereits beeinflussten Amtsarzt schicken. Da ich jedoch keine offizielle Vorladung vom Amtsarzt erhielt, liess ich mich bei ihm auch nicht blicken. Dann zeigte mich Gaby Jenö bei der Polizei an und behauptete ich hätte ihr gegenüber Drohungen ausgesprochen. In Wahrheit kommunizierten wir zu dieser Zeit nur noch über E-Mail und ich habe selbstverständlich keine Drohungen ausgesprochen. Trotzdem hat mich eine Sondereinheit der Kantonspolizei BL an meinem Wohnort überfallen und mich schliesslich in den Waaghof gebracht, wo ich eine Nacht unter menschenunwürdigsten Bedingungen ausharren musste. Am anderen Tag wurde ich ins Verbrecher-Archiv aufgenommen von einem Polizeikommissar vernommen und wieder auf freien Fuss gesetzt, weil ich unschuldig bin. Um mich schliesslich total fertig zu machen, wurde ich noch in den beiden Zeitungen Baslerstab und Basler Zeitung durch den Schlamm gezogen. Anscheinend wollen mich gewisse Leute mit einer breit angelegten Kampagne total erledigen. Interessanter Weise äussert sich im Zeitungsartikel eine anonyme Frau zu einem meiner Musicals. Diese Frau hat allerdings keine Kinder an der OS Brunnmatt und auch sonst nichts zu tun mit der OS. Sie heisst Helene Häseli und hat mit Wendel Hilti zusammen ein Kommunikationsbüro. Die beiden sind auch Experten für Kampagnen. Was gegen mich in den letzten Wochen abgelaufen ist, ist eine Kampagne. In verschiedenen E-Mails habe ich Sie, Herr Eymann, um Hilfe gebeten. Leider habe ich bis heute keine Antwort von Ihnen erhalten. Da ich ein engagierter Lehrer bin, der immer noch an Demokratie und Gerechtigkeit glaubt, hoffe ich, dass der ganze Albtraum sich in einem Gespräch mit Ihnen auflösen wird und ich endlich meine Arbeit an der OS Brunnmatt wieder aufnehmen darf.

Herzliche Grüsse
Lehrer H.


Natürlich erwähnt Micha Hauswirth in seinem Artikel mit keinem Wort, dass das Basler Erziehungsdepartement den Lehrer mittels psychiatrischem Gutachten krank schreiben wollte. Als H. das böse Spiel nicht mitspielen wollte, hetzte man dem Lehrer eine Sondereinheit auf den Hals. Der Artikel von Hauswirth strotzt im Übrigen nur so von peinlichen Fehlern, die ein seriöser Journalist eigentlich vermeiden sollte. Das Wort "Politiker" verkommt bei Hauswirth zu "Politiger". Aus dem PC des Lehrers wird ein "Laptop", aus dem Mittellehrer wird ein "Primarlehrer". Weshalb erwähnt der Journalist einen Laptop, obwohl Lehrer H. nie in seinem Leben einen solchen besessen hatte? Aus den Akten der Basler Staatsanwaltschaft geht klar hervor, dass sämtliche Schmähmails, die sich mit Dr. Christoph Eymann befassen, von einem Laptop stammten. Allerdings wurde in der Anklageschrift mit keinem Wort erwähnt, dass Lehrer H. für die Schmähmails verantwortlich sei. Trotzdem suggeriert Hauswirth den BaZ-Leserinnen und Lesern, Lehrer H. habe Dr. Christoph Eymann mit Schmähmails verleumdet.


Lehrer H. reagierte umgehend. Sowohl gegen Micha Hauswirth als auch Peter Knechtli laufen Strafanzeigen wegen Verleumdung. Beide Strafanzeigen wurden bis auf den heutigen Tag von der Basler Staatsanwaltschaft weder behandelt noch eingestellt. 

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